LARYVOX® PAD

 

Eine Tracheostoma-Anlage, also die Verlegung oder Verkürzung des Atemwegs, erfolgt heutzutage regelmäßig in vielen medizinischen Fachrichtungen aufgrund unterschiedlicher Indikationen.

Entsprechend kann die Notwendigkeit der Maßnahme nur kurzfristig oder aber auch dauerhaft erforderlich sein. Die anschließende Versorgung des Tracheostomas, die Atemöffnung, stellt nicht selten besondere Herausforderungen an Ärzte, Pflegende, Patienten und Angehörige.

"Jeder Mensch ist individuell – 
jedes Tracheostoma auch."

Eine professionelle Tracheostomaversorgung erfolgt grundsätzlich unter dem Aspekt der bestmöglichen Anpassung der Hilfsmittel an die individuellen Gegebenheiten und den Bedarf des Patienten. Für den komfortablen Hilfsmittelgebrauch ist z. B. eine gute Anpassung der Trachealkanüle an die Anatomie wichtig, sowie die Pflege und Gesunderhaltung der parastomalen Haut und die gute Abdichtung des Tracheostomas zur Vermeidung ungewollter Atemluftverluste für ein zufriedenstellendes Stimmergebnis.

Worin liegen die besonderen Herausforderungen der Versorgung?

Unterschiedliche Aspekte haben Einfluss auf die Form, die Größe, die Gleichmäßigkeit und die Tiefe des Hautniveaus eines Tracheostomas. Schon die intraoperative Anlage des Tracheostomas kann nach unterschiedlichen Techniken erfolgen, die Einfluss auf das spätere Erscheinungsbild der Atemöffnung haben.

Auch die anschließende Strahlentherapie kann im zeitlichen Verlauf Auswirkungen auf die Hautstruktur oder die Größe des Tracheostomas verursachen. Diese können von Dauer oder auch nur zeitlich begrenzt auftreten. Selbst die Verwendung der Trachealkanüle und deren Fixierung mit einem Kanülentrageband kann u. U. bei fehlerhafter Handhabung zu einer Formveränderung des Gewebes führen.

Typische Probleme treten zu unterschiedlichen Zeitpunkten bei Patienten auf und erfordern nicht selten eine sehr individuelle Hilfsmittelversorgung, die teilweise erst nach mehrfachen Produktumstellungen die gewünschten Ergebnisse liefert. So ist ein tief liegendes, unregelmäßiges Tracheostoma z.B. schwer zu versorgen, da mit der Trachealkanüle keine Abdichtung erreicht werden kann, oder Basisplatten keine gleichmäßige Auflagefläche für einen möglichst langen Halt finden. 

"Lösungsalternativen kann LARYVOX® Pad in verschiedenen Ausführungen bieten." 

Die selbstklebenden, hautfarbenen Silikonpads dienen der Hautniveauangleichung eines unregelmäßigen Tracheostomas. Ihre hohe Anschmiegsamkeit sorgt für eine gute Platzierbarkeit am Tracheostoma und bietet u. U. eine optimierte Auflagefläche für eine Basisplatte. 

 

LARYVOX® PAD

 

LARYVOX® PAD CONNECT

 


Anwendung

 

1. Die parastomale Haut (die Haut um das Tracheostoma) mit einem OPTIFAHL® Stomareinigungstuch säubern, entfetten und trocknen. 

3. Fixieren Sie das LARYVOX® PAD mit leichtem Druck um das Stoma herum.

5. Bei einem LARYVOX® PAD/LARYVOX® PAD PRO muss zur Verwendung eines HMEs zusätzlich eine Basisplatte auf das PAD geklebt werden.

2. Entfernen Sie die Schutzfolie auf der Produktrückseite des LARYVOX® PADs.

4. Bei einem LARYVOX® PAD Connect kann ein HME direkt in dem integrierten 22 mm-Kombiadapter befestigt werden.

6. Nach Aufkleben der Basisplatte über dem LARYVOX® PAD/LARYVOX® PAD PRO kann ein HME mit einem 22 mm-Kombiadapter auf der Basisplatte befestigt werden.