Hilfreiches Wissen
In unserem Blog finden Sie noch mehr nützliches Wissen rund um die Welt von FAHL, die Tracheostomaversorgung und der ganzheitlichen Rehabilitation.
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Nach einer schweren Erkrankung und einer Veränderungen der körperlichen Unversehrtheit wie ein Tracheostoma, wird die Rückkehr in das Alltagsleben häufig als eine besondere Herausforderung von Betroffenen und Angehörigen empfunden.
Grundsätzlich ist jeder Patient nach einer Tracheostoma-Anlage stark gefährdet, spontan in eine Notfallsituation zu geraten. Deshalb müssen ALLE an der Versorgung des Patienten beteiligten Personen auf einen Notfall und seine professionelle Bewältigung vorbereitet sein.
Der Kanülenwechsel ist generell eine belastende Maßnahme für den Patienten, die für ihn nicht nur Stress bedeutet, sondern auch in einer Notfallsituation enden kann.. Entsprechend ist Sorgfalt und geplante professionelle Vorgehensweise absolute Pflicht.
Bei der Entscheidung für den Einsatz einer Trachealkanüle spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle, wobei stets eine individuell passende Versorgung im Vordergrund stehen sollte. Die Diagnose ist dabei maßgebend.
Nach dem Verlust des Kehlkopfes durch eine Laryngektomie steht gerade die Wiederherstellung der Stimme im Mittelpunkt der Rehabilitation. Seit vielen Jahren hat sich die Stimmprothesenversorgung der Patienten erfolgreich an den deutschen Kliniken etabliert.
Bei dieser Methode wird ein elektronisches Gerät verwendet, um einen Ton zum Sprechen zu erzeugen. Das Gerät wird an die Wange, das Kinn oder den Hals gehalten und erzeugt dort Schallschwingungen, die sich auf die Luft im Mund- und Rachenraum übertragen und dort zum Sprechen genutzt werden können.
Bei der Ruktusstimme (Speiseröhren-Ersatzstimme) wird die im Mund befindliche Luft in den oberen Teil der Speiseröhre inhaliert oder gedrückt. Diese Luft verbleibt dort für kurze Zeit und wird dann kontrolliert wieder aus der Speiseröhre in den Mund befördert.
Pseudoflüstern ist nicht nur eine Form der stimmlichen Rehabilitation, sondern bietet auch gleichzeitig die Grundlage für das Erlernen von zwei weiteren stimmlichen Möglichkeiten (Ructusstimme oder Sprechen mit der elektronischen Sprechhilfe).
Nach der Entfernung des Kehlkopfes ist der Betroffene zunächst ohne Stimme, da mit dem Kehlkopf auch die Stimmbänder entfernt wurden. Das Ziel der Stimmrehabilitation ist es, eine für den Betroffenen geeignete Ersatzstimme zu finden.